Sonntag, 18. Dezember 2016

HEISSE KERLE


Dienstagmorgen, auf der Straße in Charlottenburg. Zwei Männer treffen sich. Sagt der eine: "Kalt!" Erwidert der andere: "Aber nur draußen - zu Hause geht's."
Diese von mir persönlich erlebte und aufgeschriebene Geschichte, erschien am 18.12.2016 auch im Berliner TAGESSPIEGEL in der Sonntagsbeilage unter der Rubrik "Berliner Liste"
 Foto: © Lo Graf von Blickensdorf

GANZ NACH PLAN

Freitagmittag. Durchsage bei Ikea in Spandau: "Liebe Kunden! In der Abteilung 'Verstauen und Ordnen' wurden zwei Kundenwagen vertauscht."
Diese von mir persönlich erlebte und aufgeschriebene Geschichte, erschien am 18.12.2016 auch im Berliner TAGESSPIEGEL in der Sonntagsbeilage unter der Rubrik "Berliner Liste"

Foto: © L0 Graf von Blickensdorf

Sonntag, 4. Dezember 2016

ENDE GELÄNDE

Montagmorgen bei Rewe an der Kasse. Ein Mann legt nur eine Packung Knäckebrot  und eine Tube Tomatenmark auf das Band. Die Verkäuferin lächelt: "Diät?" Daraufhin der Mann: "Monatsende." 
Diese von mir persönlich erlebte und aufgeschriebene Geschichte, erschien am 4.12.2016 auch im Berliner TAGESSPIEGEL in der Sonntagsbeilage unter der Rubrik "Berliner Liste"

Sonntag, 20. November 2016

SPEED DATING

Samstagmorgen in einem Elektronikfachmarkt in Charlottenburg. Ein junger Mann wird an der Kasse von einer hübschen Verkäuferin gefragt: "Verraten Sie mir Ihre Postleitzahl?" Die Gegenfrage: "Verraten Sie mir dann Ihre Handynummer?"  
Diese von mir persönlich erlebte und aufgeschriebene Geschichte, erschien am 20.11.2016 auch im Berliner TAGESSPIEGEL in der Sonntagsbeilage unter der Rubrik "Berliner Liste"

Cartoon: Lo Graf von Blickensdorf.

Sonntag, 30. Oktober 2016

HART ABER HERZLICH

Dienstagnachmittag in Charlottenburg. Mutter und Sohn sitzen im Café. Der Junge versucht angestrengt, ein Stück Kuchen mit der Gabel zu zerteilen.: "Der Kuchen ist so hart!", jammert er. Antwort der Mutter: "Iss jetzt - mein Leben ist manchmal auch hart!"
Diese von mir persönlich erlebte und aufgeschriebene Geschichte, erschien am 30.10.2016 auch im Berliner TAGESSPIEGEL in der Sonntagsbeilage unter der Rubrik "Berliner Liste".

Sonntag, 9. Oktober 2016

Lo Graf von Blickensdorf: "Abnehmen mit Torte - Abenteuer eines Selfmadeadligen"

Endlich ist mein neues Buch da! Es kann ab sofort bei einigen ausgesuchten Buchhandlungen oder im Internet (z.B. bei Amazon) als eBook (4,99 €) oder Taschenbuch (12,99 €) bestellt werden. Das Buchcover hat der, leider viel zu früh kürzlich verstorbene, Oliver Rath fotografiert. Auf meiner Lesereise durch Deutschland, die Schweiz und Österreich wird es die Möglichkeit geben, das Buch handsigniert zu erwerben (erschienen im hey!publishing Verlag München).
Foto: Chris Candid


SÜSSE RECHNUNG

Mittwochvormittag bei Rewe in Charlottenburg. Eine Mutter mit Kind wird beim Bezahlen gefragt: "Möchten Sie den Kassenbon?" Als sie verneint, sagt das Kind: "Aber ich möchte Bonbons."
Diese von mir persönlich erlebte und aufgeschriebene Geschichte, erschien am 9.10.2016 auch im Berliner TAGESSPIEGEL in der Sonntagsbeilage unter der Rubrik "Berliner Liste".

Cartoon: Lo Graf von Blickensdorf
 

Montag, 3. Oktober 2016

NICHT SCHON WIEDER

Mittwochnachmittag an der Bushaltestelle Klausenerplatz. Als der Bus M45 hält, fragt ein Touristenehepaar den Busfahrer, ob er zum Bahnhof Zoo fährt. Antwort: "Leida - muss ick ja."  
Diese von mir persönlich erlebte und aufgeschriebene Geschichte, erschien am 2.10.2016 auch im Berliner TAGESSPIEGEL in der Sonntagsbeilage unter der Rubrik "Berliner Liste".

Montag, 5. September 2016

WENN SCHWEINE FLIEGEN

Dienstagabend in einem Restaurant in der Kantstraße. Ein ausländischer Gast blättert in der Speisekarte und fragt nach einer Weile: "Ist Gans Schwein?"
 Diese von mir persönlich erlebte und aufgeschriebene Geschichte, erschien am 4.09.2016 auch im Berliner TAGESSPIEGEL in der Sonntagsbeilage unter der Rubrik "Berliner Liste".

Sonntag, 28. August 2016

OLYMPISCH

Montag bei Rewe in Charlottenburg. Am Gemüsestand räumt eine Verkäuferin Kräutertöpfe ins Regal. Auf die Frage nach Minze sagt sie: "Die haben wir leider zur Zeit nicht - aber dafür ganz frisches Brasilikum."
 Diese von mir persönlich erlebte und aufgeschriebene Geschichte, erschien am 28.08.2016 auch im Berliner TAGESSPIEGEL in der Sonntagsbeilage unter der Rubrik "Berliner Liste".

Sonntag, 21. August 2016

ANLAUFZEIT

Sonntagabend in einem Charlottenburger Restaurant. Ein junges Paar sitzt schon seit geraumer Zeit an einem Tisch und turtelt. Der Kellner nähert sich vorsichtig und fragt: "Stör' ich?" Das Paar schaut zu ihm auf : "Nein." - "Schade."
Diese von mir persönlich erlebte und aufgeschriebene Geschichte, erschien am 20.08.2016 auch im Berliner TAGESSPIEGEL in der Sonntagsbeilage unter der Rubrik "Berliner Liste".


Sonntag, 24. Juli 2016

ABGEBLITZT

Donnerstag bei Kaiser's am Klausenerplatz. Nach dem Scannen der Waren fragt die Kassiererin: "Tüte?" Die junge Kundin zieht einen Stoffbeutel hervor und antwortet: "Nein, tut mir leid, dass passt nicht in mein Beutelschema.
Diese von mir persönlich erlebte und aufgeschriebene Geschichte, erschien am 24.07.2016 auch im Berliner TAGESSPIEGEL in der Sonntagsbeilage unter der Rubrik "Berliner Liste".

Illustration: Beispielbild

Sonntag, 10. Juli 2016

DIE LEHRE DER FLASCHEN

Montagmorgen in Charlottenburg. Ein Mann geht mit zwei riesigen Tüten voller leerer Plasikflaschen in einen Supermarkt. Ein Passant will wissen, wo er so viele Flaschen her hat. Der Mann antwortet: "Ick habe zwölf Semester uff Leergut studiert." 
Diese von mir persönlich erlebte und aufgeschriebene Geschichte, erschien am 10.07.2016 auch im Berliner TAGESSPIEGEL in der Sonntagsbeilage unter der Rubrik "Berliner Liste".

Sonntag, 3. Juli 2016

CENTERFOLD

Donnerstag, im Supermarkt an der Sophie-Charlotten-Straße. Ein alter Mann möchte bezahlen, da fragt die Verkäuferin ihn: "Haben Sie eine Paybackkarte?" Der Mann schaut sie erstaunt an: "Was? Playboykarte? Seh' ick etwa so aus?"
Diese von mir persönlich erlebte und aufgeschriebene Geschichte, erschien am 3.07.2016 auch im Berliner TAGESSPIEGEL in der Sonntagsbeilage unter der Rubrik "Berliner Liste".

Symbolbild: Lo Graf von Blickensdorf

Sonntag, 5. Juni 2016

ARS VIVENDI

Sonntagnachmittag auf der Terrasse eines Hotels in Charlottenburg. Man überlegt zusammen mit dem Kellner, ob man noch einen vierten Wein bestellen sollte. Der Kellner ist natürlich dafür: "Was gibt's denn sonst im Leben? Nichts!"
Diese von mir persönlich erlebte und aufgeschriebene Geschichte, erschien am 5.06.2016 auch im Berliner TAGESSPIEGEL in der Sonntagsbeilage unter der Rubrik "Berliner Liste".

Sonntag, 22. Mai 2016

DEADLINE

Samstagabend im Yorckschlösschen. Es ist brechend voll, und der Zapfer kommt kaum mit den Bierbestellungen nach. Da setzt sich ein junger Mann an die Theke und fragt: "Na, wie geht's?" Der Gestresste: "Bis wann musste das denn wissen?"
Diese von mir persönlich erlebte und aufgeschriebene Geschichte, erschien am 22.05.2016 auch im Berliner  TAGESSPIEGEL in der Sonntagsbeilage unter der Rubrik "Berliner Liste".
 
Foto: Lo Graf von Blickensdorf (Symbolbild)

Sonntag, 15. Mai 2016

HITPARADE


Am frühen Montagmorgen in der Seelingstraße. Ein türkischer Gemüsehändler baut gutgelaunt bei strahlendem Sonnenschein das Obst- und Gemüseangebot vor seinem Laden auf. Dabei pfeift er fröhlich die Melodie von "Freude schöner Götterfunke" vor sich hin. Ein vorbeikommender Herr fragt, was das für eine schöne Melodie sei. Darauif der Händler: "Ach, irgend so ein Schlager." 
Diese von mir persönlich erlebte und aufgeschriebene Geschichte, erschien am 15.05.2016 auch im Berliner  TAGESSPIEGEL in der Sonntagsbeilage unter der Rubrik "Berliner Liste".

Samstag, 14. Mai 2016

Geadelt!

Ich bin glücklich und stolz, dass ich in dem Buch "111 Berliner die man kennenlernen sollte" vertreten bin. Und das in einer Millionenstadt wie Berlin - ich fühle mich geadelt! Danke an die Autorin Lucia Jay von Seldeneck, der Fotografin Verena Eidel und dem Emons-Verlag! Das wird selbstverständlich mit Torte gefeiert!

Foto: (c) Lo Graf von Blickensdorf

Sonntag, 8. Mai 2016

GANZ SCHÖN BITTER

Montagabend in einem gehobenen Restaurant in der Kantstraße in Charlottenburg. Nach einem opulenten Abendessen möchte man zahlen. Die Bedienung kommt mit zwei Magenbittern an den Tisch und sagt: "Und das hier ist vom Haus - damit Sie die Rechnung besser verdauen können."  Diese von mir persönlich erlebte und aufgeschriebene Geschichte, erschien am 8.05.2016 auch im Berliner  TAGESSPIEGEL in der Sonntagsbeilage unter der Rubrik "Berliner Liste".

Foto: Symbolbild

Mittwoch, 27. April 2016

Tortengenuss in der Weißen Stadt am Meer


Fernsehaufnahmendes NDR und die Szenische Lesung meines Buches „Werden Sie doch einfach Graf!“ führten meine Bekannte aus dem Grunewald und mich nach Heiligendamm, dem ältesten Seebadeort Deutschlands, bereits 1793 erfolgte die Gründung. Der Ort wird aufgrund der von der See aus sichtbaren weißen Häuserreihe in Strandnähe auch die „Weiße Stadt am Meer“ genannt.

Alexandrinentorte mit Paar

Ich freute mich wie ein Hefeteilchen, denn endlich hatte ich Gelegenheit, die weltberühmte „Alexandrinentorte“ im Grand Hotel Heiligendamm zu probieren. War sie wirklich so gut, wie mir Freunde in Berlin erzählten? Ihren Namen bekam die Torte übrigens von der Großherzogin Alexandrine von Mecklenburg-Schwerin(1803-1892), die Gedichte über alles liebte.
Wir saßen in der Nelson Bar des Grand Hotels Heiligendamm, gaben einem netten Redakteur von der Ostsee-Zeitung ein Interview, während um uns herum Fernseh-Scheinwerfer aufgebaut wurden.
Im gemütlich-britischen club-ähnlichen Ambiente der  Nelson Bar hatten wir einen fantastischen Blick auf die Seebrücke sowie das tiefblaue Meer. Am blauen Himmel waren weiße Wölkchen zu sehen, als hätte sie ein Maler gerade mit seinem Pinsel draufgetupft. Wir waren überwältigt von dieser schönen Umgebung! Meiner normalerweise Contenance bewahrenden Bekannten aus dem Grunewald war die Begeisterung sichtlich anzumerken und auch ich machte innerliche Luftsprünge. Wir waren uns einig: hier würden wir gerne sechs Monate Urlaub machen, zweimal im Jahr.
Die Weiße Stadt am Meer
Dann kam der große Moment. Sehr elegant und stilvoll wurde uns die berühmte Alexandrinentorte (siehe Fotos) serviert, die wir freudig in Empfang und Augenschein nahmen.
Die hübsch anzusehenden Tortenstücke bestanden aus einem herrlich schokoladigen Äußeren, versetzt mit frischen Preiselbeeren und ausgesuchtem Marzipan. Ob sie wohl auch so gut schmeckten wie sie aussahen?
Vom ersten Gabelbissen an waren wir begeistert. Ausgezeichnet! Meine Geschmackspapillen waren ganz aus dem Häuschen! Wir vergaßen alles um uns herum. Sogar dass das Fernsehteam vom NDR uns bei dem Tortengenuss filmte. Mit anderen Worten: Die Torte war ein Gedicht! Sie schmeckte fantastisch fruchtig, saftig, schokoladig –  dieses Gedicht hätte die Großherzogin sicherlich auch sehr geliebt!

Grand Hotel Heiligendamm, www.grandhotel-heiligendamm.de, Prof.-Dr.-Vogel-Straße 6, 18209 Bad Doberan-Heiligendamm

Fotos: Lo Graf von Blickensdorf