Dienstag, 24. Dezember 2013
Mittwoch, 18. Dezember 2013
Etwas Warmes braucht der Graf!
Darf ein Tortengraf auch etwas anderes als Torte essen? Er darf! Auch ich lebe nicht nur von Torten allein und achte auf gesunde und ausgewogene Ernährung. Denn sonst wäre ich mittlerweile so dick, dass ich in meinem Bauchnabel keine Flusen, sondern ganze Pullover finden würde! So will ich niemals werden! Nie! Also esse ich manchmal als Mittagsmahl, wenn es schnell gehen muss und keine Zeit zum selber kochen ist, außerhäusig gerne herzhafte Eintöpfe. Chemiecocktails wie Tüten- und Dosensuppen oder lieblos zusammengepanschte Eintöpfe in den großen Kaufhäusern kommen für mich nicht in Frage. Da entdeckte ich in der Nähe des Kaiserdamms das Suppinger, ein familiengeführtes Bistro, wo es u.a. wöchentlich drei wechselnde Eintöpfe in zwei verschiedenen Größen (groß 3,80 / klein 2,30) gibt. In dem zweckmäßig eingerichteten kleinen Gastraum ohne Chichi löffelte ich eine herrlich schmeckende „Winterliche vegetarische Minestrone“ und bekam dazu sogar noch gratis etwas schmackhaftes Brot. Und das Ganze ohne Verwendung von künstlichen Zusatzstoffen, aber dafür frische Kräuter aus dem eigenen Garten. Das schmeckte man! Bei dem Winterwetter wird man dabei von innen wieder ganz warm und hat wieder Lust auf ein schönes Stück Torte!
Suppinger, Danckelmannstraße 30, 14059 Berlin-Charlottenburg, Frühstück Mo-Fr 07:00 – 11:00 + Mittagstisch 11:30 – 16:00 Uhr
Sonntag, 15. Dezember 2013
Märchenland
Sehr früher Sonntagmorgen. Zwei junge Frauen betreten den vom Schnee-griesel leicht eingepuderten, fast menschenleeren Charlottenburger Schlosspark: “Boah! Geil! Und noch keine Menschen da!” Ein einsamer Spaziergänger raunt ihnen zu: “Nur Elfen und Kobolde.”
Diese von mir persönlich erlebte und aufgeschriebene Geschichte, erschien am 15.12.2013 auch im Berliner TAGESSPIEGEL in der Sonntagsbeilage unter der Rubrik "Berliner Liste".
Montag, 2. Dezember 2013
Fester! Fester!
Ja, Spandauer sind schon merkwürdige Menschen. Wenn sie zum Kurfürstendamm fahren, sagen sie: “Wir fahren nach Berlin.”, obwohl Spandau zum Verwaltungsbezirk Berlin gehört.
Mitten in der Spandauer Altstadt liegt die Konditorei Fester. Ein Oma-Café,
Ich wählte aus dem großen Tortenangebot die Amaretto-Torte, bei der ich leider nur einen Hauch Amarettogeschmack mehr ahnte als schmeckte. Außerdem war sie mir einen Tick zu süß, aber handwerklich perfekt (s. Fotos).
Das etwas angeranzte Siebziger Jahre Ambiente entschädigte mich für die kleinen Patzer. In den hippen Gegenden Berlins wäre das der coolste Laden und tätowierte schwäbelnde Latte-Macchiato-Mütter mit ihren hochaufgerüsteten High-Tech-Kinderwägen (die sie rücksichtslos wie Panzer benutzen) hätten ihn schon längst für sich okkupiert. Während der Trend von modernen Coffeeshops wieder zurück zum Oma-Café geht, hat die Konditorei Fester alle Trends ausgelassen und ist das geblieben, was es schon immer war – ein Oma-Café.
Mittwoch, 20. November 2013
Sonntag, 27. Oktober 2013
Mangelerscheinung
Mittwochnachmittag in einem Café in der Kreuzberger Bergmannstraße. Eine junge Mutter mit zwei Kindern kommt gestresst herein, wo schon zwei andere Mütter ungeduldig warten. Sie sagt: “Ich glaube, ich habe eine Schlafstörung – und die heißt ‘Kinder’.”
Zug verpasst
Dienstagnachmittag im Charlottenburger Schlosspark. Vom Himmel ertönt das Trompeten der nach Süden ziehenden Kraniche. Sagt ein Mann wehmütig zu seinem Begleiter: “Alle hauen sie ab – nur wir müssen hier bleiben.”
Diese beiden, von mir persönlich erlebten und aufgeschriebenen Geschichten, erschienen am 27.10.2013 auch im Berliner TAGESSPIEGEL in der Sonntagsbeilage unter der Rubrik "Berliner Liste".
Sonntag, 6. Oktober 2013
Serviervorschlag
Mittwoch, an einer Kneipe in der Kreuzberger Yorckstraße hängt ein Schild: “Königsberger Klopse mit Rote Bete und Salzkartoffeln, 9,80, dazu empfehlen wir Instagram mit dem Amaro- oder 1977-Filter.”
Diese von mir persönlich erlebte und aufgeschriebene Geschichte, erschien am 6.10.2013 auch im Berliner TAGESSPIEGEL in der Sonntagsbeilage unter der Rubrik "Berliner Liste".
Donnerstag, 3. Oktober 2013
Waldorf Salat
Obwohl das Romanische Café im Waldorf Astoria eine innen-architektonische Geschmacksverirrung ist (ich berichtete darüber), aß ich dort Anfang des Jahres vorzügliche kleine Törtchen, die ich auf jeden Fall wieder probieren wollte. Doch, oh Schreck, ich fand heute leider nur gewöhnliche Torten vor. Ich setzte mich also voller böser Vorahnungen an einen Tisch.
Der Kuchen schmeckte nach einem Stück Pappe, in dem einmal vor langer Zeit minderwertige Schokolade eingepackt war und die Ummantelung bestand aus Billigmarzipan vom Konditorengroßhandel. Nun hatte ich den Salat! Kein schöner Nachmittag bei einem Großgenuss eines Petit Fours, bei dem ich meinen Gedanken nachhängen konnte. In dem Augenblick, als ich mich beschweren wollte, eilte lächelnd ein Kellner heran und ich wurde von ihm als "der Tortengraf aus dem Fernsehen" erkannt. Er hörte sich meine Kritik freundlich und verständnisvoll an, entschuldigte sich dafür und gelobte Besserung. Da die Petit Fours nicht so gut liefen, bekommt das Romanische Café nun von einer Konditorei (einer mittelmäßigen, deren Namen ich hier nicht nennen möchte) von außerhalb die Torten und den Kuchen geliefert, erfuhr ich von ihm. Dann stand ich auf und machte das, was der Kuchen zuvor gemacht hatte: Ich verkrümelte mich.
Sonntag, 29. September 2013
Jungbrunnen
Diese von mir persönlich erlebte und aufgeschriebene Geschichte, erschien am 29.09.2013 auch im Berliner TAGESSPIEGEL in der Sonntagsbeilage unter der Rubrik "Berliner Liste".
Dienstag, 24. September 2013
Rettet die Romantik!
Wie schön war es früher, mit der Bahn zu reisen. Man wurde von seinen Lieben zum Bahnhof gebracht, die sich selbstverständlich eine Bahnsteigkarte für 20 Pfennige kaufen mussten, suchte sich sein Zugabteil und stand dann solange plaudernd am offenen Abteilfenster, bis der Zug sich schnaubend und ächzend in Bewegung setzte. Man winkte sich gegenseitig durch den weißen Dampf der Lokomotive mit Stofftaschentüchern so lange zu, bis sie nicht mehr zu sehen waren. Dann schloss man das Zugfenster, zog man sich aus einer hübsch gestalteten Zigarettenschachtel (ohne Krebswarnhinweis, siehe Foto) eine Zigarette, steckte sie sich genüsslich an und schaute melancholisch rauchend der vorbeiflitzenden Landschaft zu. Ende! Aus! Vorbei! Heute können die Zugfenster nicht mehr geöffnet werden und von außen hindurchschauen geht auch nicht mehr.
Diese Gedankenlosigkeit zieht sich durch alle Bereiche. Zum Beispiel Restaurantbesitzer, die es erlauben, dass ihre Gäste in hässlicher und unpassender Funktionskleidung von Jack Wolfskin (und ähnlich unerträglichen Firmen), mit schmutzigen Turnschuhen an den Füßen, unrasiert an ihren weißgedeckten Tischen herumlümmeln - von einer Krawatte ganz zu schweigen. Gute Kleidung hat etwas mit Wertschätzung zu tun. Wenn man seine liebe Tante besucht, geht man ja auch nicht in der Unterhose dort hin. Dasselbe gilt natürlich auch für Theateraufführungen.
Dann die Nachrichtenüberflutung – ich will nicht 24 Stunden am Tag aus meinen Träumen gerissen werden, weil gerade in China eine Überschwemmungskatastrophe mit 20 toten Rindern stattfindet (so traurig wie das auch ist) – aber ändern kann ich es sowieso nicht. Sobald ein Bundesminister das Zipperlein hat, wird flugs ein „Brennpunkt“ mit wichtig guckenden Moderatoren ins Fernsehprogramm genommen. Es nervt einfach und die Nachrichtenagenturen verdienen sich daran goldene Nasen. Katastrophen gab es schon, seit es Menschen gibt, nur dass sie es nicht immer erfuhren, wenn am anderen Ende der Welt etwas passierte. Und das war auch gut so! Denn kein Mensch kann so viele Katastrophenmeldungen verarbeiten.
An den Tankstellen gab es noch höfliche uniformierte Tankwarte, die nicht nur das Auto betankten, sondern auch die Scheiben säuberten und nach dem Reifenluftdruck schauten. Heute sind Tankstellen zu überteuerten Supermärkten verkommen, in denen der mittelalte Gouda ein Benzinaroma hat. Und wenn man mal eine fachspezifische Frage zum Thema Auto an das Tankstellenpersonal hat, wird man mit Schafsblick angeschaut, als hätte man gefragt: „Wäre es nicht adäquat, den Usus heterogener Termini zu minimieren?“
Die Liste könnte man endlos fortsetzen: Heute wird Zitronensaft mit künstlichem Aroma hergestellt und Spülmittel mit echten Zitronen. Und in jeder Schule gibt es heute Schulpsychologen, die den Kindern Tabletten gegen übermäßige Lebhaftigkeit oder Trägheit verschreiben. Früher gab’s einen Schlag in den Nacken und der Fall war erledigt. Mit Fotoapparaten wurde NUR fotografiert und nicht telefoniert, Blutdruck gemessen und Pizza bestellt. Und so weiter, und so weiter…
Natürlich bin ich für den Fortschritt. Ich möchte nicht noch in der Postkutsche reisen müssen, schreibe lieber Emails als Briefe und will mein iPhone auch nicht mehr missen. Und gegen prügelnde Lehrer (die ich noch selbst erlebt habe) bin ich auch. Aber was mich stört, dass Dinge am Menschen vorbei gemacht werden, um nur eines zu erreichen: Gewinnmaximierung. Wo soll das nur alles enden? Hier ein Aufruf an alle Entscheidungsträger: Bei aller Geldgier – vergesst bitte die Romantik nicht!
Sonntag, 8. September 2013
Montag, 5. August 2013
Die Katze im Sack und ein Biotörtchen
Als ich in das Café kam, suchte ich vergeblich die Kuchentheke. Eine Bedienung fragte ich nach den Torten, doch sie antwortete freundlich und mit russischem Akzent: „Unsere Torten sind alle in der Küche.“ Da stehen sie gut, dachte ich.
Das ist leider eine weit verbreitete Marotte in Berlin, dass Kuchen und Torten in der Küche aufbewahrt werden und man die Katze im Sack kaufen muss. Das ist kulturlos. Ein Autoverkäufer würde nicht ein einziges Auto verkaufen, wenn er dem Kaufinteressierten sagen würde: „Unsere Autos stehen alle hinten in der Küche – aber da dürfen Sie nicht rein.“
Ich verließ schlecht gelaunt das kulturlose Café und radelte die Westfälische Straße hinunter und als ich ein kleines verträumtes Café namens "Biokonditorei Tillmann" entdeckte, war meine schlechte Laune schnell verflogen. Dort verzehrte ich ein, vorher an einem richtigen Kuchenbuffet (!) ausgesucht, Bio-Heidelbeertörtchen (s. Foto oben) mit herrlich mürben Tortenboden. Es war Liebe auf den ersten Blick! Na bitte, geht doch!
Park Café Berlin, Fehrbelliner Platz, Berlin-Wilmersdorf
Park Café Berlin, Fehrbelliner Platz, Berlin-Wilmersdorf
BioKonditorei Tillmann, Westfälische Straße 41, 10711 Berlin-Wilmersdorf
Sonntag, 28. Juli 2013
HEISSE SPUR
Donnerstagnachmittag am Lietzensee. Der Besuch erzählt, dass er sein Berlin-Wissen über die Krimireihe “Wolffs Revier” bezogen hat. In diesem Augenblick läuft der Hauptdarsteller Jürgen Heinrich mit seinem Hund vorbei…
Diese von mir persönlich erlebte und aufgeschriebene Geschichte, erschien am 28.07.2013 auch im Berliner TAGESSPIEGEL in der Sonntagsbeilage unter der Rubrik "Berliner Liste".
Samstag, 27. Juli 2013
NANU?
Tante Hedwig in versunkener Betrachtung der hervorragenden Mohn-Johannisbeer-Torte von der Frau Bäckerin auf der schattigen Gartenterrasse in der Villa Oppenheim.
Frau Bäckerin in der Villa Oppenheim, Schloßstr. 55, 14059 Berlin
Frau Bäckerin in der Villa Oppenheim, Schloßstr. 55, 14059 Berlin
Sonntag, 21. Juli 2013
BERLIN AM MEER
Samstagabend im Bus M45. Der Busfahrer fährt derartig ruppig, dass alle Fahrgäste hin- und hergeschüttelt werden. Da singt ein Mann leise vor sich hin: “Eine Seefahrt, die ist lustig, eine Seefahrt die ist schön…”
TROCKEN
Sonntagnachmittag vor der Terrasse einer Konditorei in der Reichsstraße läuft ein älteres Ehepaar vorbei. Die Frau bleibt kurz stehen, schaut in Richtung Café und fragt ihren Mann: “Haste Kaffeedurst?” Der Mann schüttelt seinen Kopf und antwortet: “Nicht die Bohne!”
Diese von mir persönlich erlebten und aufgeschriebenen Geschichten, erschienen am 21.07.2013 auch im Berliner TAGESSPIEGEL in der Sonntagsbeilage unter der Rubrik "Berliner Liste".
Freitag, 19. Juli 2013
Mittwoch, 17. Juli 2013
Montag, 8. Juli 2013
Sonntag, 7. Juli 2013
Torten und Lachen
Nachdem ich gestern von der Fehlkonstruktion „Kaffeehaus“ Grosz berichtete und meine gute Laune auf dem Tiefpunkt angelangt war, nahm ich mir heute vor, unbedingt mal wieder etwas Positives zu schreiben. Denn mir macht es, im Gegensatz zu anderen Rezensenten, keinen Spaß, negative Kritiken zu schreiben. Lieber schwelge ich im Glück. Denn Torten und Lachen können das Alter zur Jugend machen. „Ein froher Sinn ist wie der Frühling – er öffnet die Blüten der Natur." schrieb einst der große Jean Paul. Und ich hatte Glück! Ich ging nämlich auf Nummer Sicher und besuchte nämlich die Patisserie Harry Genenz in der Reichsstraße (ich berichtete schon mehrfach darüber).
Es war ein schöner sonniger Sonntag und ich setzte mich also draußen in den Schatten eines leise vom Wind vor sich hin raschelnden Bambusstrauches und die freundliche Serviererin brachte mir eine Café-Noir-Schnitte (siehe Foto oben), die anscheinend neu im Sortiment war. Als ich probierte, war ich auf Anhieb begeistert vom Geschmack dieser Preziose! Der Belag bestand aus angerösteten Haselnüssen und
zerkleinerten Baiserstücken - vermählt mit erlesener Café-Schoko-Creme. Hier hat mal wieder der Patissier sein ganzes Können lustvoll aufgedreht. Ein wahres Konglomerat wertvoller Ingredienzien. Einziges Manko: Es fehlte noch ein kleiner optischer Akzent. Deshalb gibt es von mir nur leider nur eine glatte 2.
Und noch eine kleine Eintrübung meines Aufenthaltes. Leider gibt es bei Harry Genenz zur Torte immer nur vierzackige Dessertgabeln und nicht dreizackige Tortengabeln, wie sich das gehört. Das ist so, als wenn man im feinen Restaurant guten Rotwein aus Wassergläsern serviert bekommt. Aber über diese Thematik berichte ich ein anderes Mal ausführlicher.
Als dann noch ein älteres Ehepaar vorbei lief und die Frau ihren Mann fragte: „Haste Kaffeedurst?“ und der Mann nur trocken antwortete: „Nicht die Bohne.“, fühlte ich mich um 20 Jahre jünger!
Patisserie Harry Genenz, Reichsstraße 102a, 14052 Berlin-Westend
Patisserie Harry Genenz, Reichsstraße 102a, 14052 Berlin-Westend
Samstag, 6. Juli 2013
Armer Grosz
Im ohne Zweifel sehr schönen Ambiente, einem gehobenen Wiener Kaffeehaus nachempfunden, machen einem leider obendrein rücksichtslose, laut telefonierende Russen mit Unmengen von Chanel-Tüten um sich verteilt, rucksäckige Touristen mittleren Alters in sündhaft teurer Funktionskleidung, als kämen sie gerade von einer Nanga-Parbat-Besteigung und beklunkterte Damen nebst halsspeckigen älteren Männern mit Goldkettchen und zerknitterten Hugo-Boss-Sakkos, den Aufenthalt zum Horrortrip.
Ich wählte eine hübsch anzusehende Herrentorte namens „Prinz Reuss“ (siehe Foto oben), die prompt von der ausnahmsweise mal netten Kellnerin auf edlem Geschirr und mit schönem Besteck serviert wurde. Doch die Torte hielt leider nicht, was ihr Aussehen und der Name versprach. Der Orangenlikörgeschmack überdeckte den Schokoladengeschmack total. Die kleingehackten Mandeln an der Rückseite schmeckten muffig-alt. Außerdem war das missglückte Lehrlingsstück total übersüßt. Das hatte zur Folge, dass mir die Torte noch Stunden nach dem Verzehr Pfötchen gab. Mein Tipp an den Konditorlehrling: Beim nächsten Backversuch einfach eine Packung Bullrich-Salz-Tabletten mit einbacken. Das beugt dem unweigerlich aufkommenden Sodbrennen vor. Oder noch besser - gleich den Beruf wechseln. Denn mit der „Torte“ bestehst du die Gesellenprüfung bei der Konditoreninnung sowieso nicht.
Der Cappuccino schmeckte obendrein auch noch eher nach einem chemischen Experiment als nach richtigem Cappuccino. Hier passt das Preis-Leistungsverhältnis keineswegs: Torte 4,50 EUR, Cappuccino 4,50 EUR, Summa Summarum: 9 Euro! Ein teurer „Spaß“!
Ich wählte eine hübsch anzusehende Herrentorte namens „Prinz Reuss“ (siehe Foto oben), die prompt von der ausnahmsweise mal netten Kellnerin auf edlem Geschirr und mit schönem Besteck serviert wurde. Doch die Torte hielt leider nicht, was ihr Aussehen und der Name versprach. Der Orangenlikörgeschmack überdeckte den Schokoladengeschmack total. Die kleingehackten Mandeln an der Rückseite schmeckten muffig-alt. Außerdem war das missglückte Lehrlingsstück total übersüßt. Das hatte zur Folge, dass mir die Torte noch Stunden nach dem Verzehr Pfötchen gab. Mein Tipp an den Konditorlehrling: Beim nächsten Backversuch einfach eine Packung Bullrich-Salz-Tabletten mit einbacken. Das beugt dem unweigerlich aufkommenden Sodbrennen vor. Oder noch besser - gleich den Beruf wechseln. Denn mit der „Torte“ bestehst du die Gesellenprüfung bei der Konditoreninnung sowieso nicht.
Der Cappuccino schmeckte obendrein auch noch eher nach einem chemischen Experiment als nach richtigem Cappuccino. Hier passt das Preis-Leistungsverhältnis keineswegs: Torte 4,50 EUR, Cappuccino 4,50 EUR, Summa Summarum: 9 Euro! Ein teurer „Spaß“!
Wie fast immer in Berlin (ich habe schon mehrfach darüber berichtet) stimmen schönes Ambiente und Qualität mal wieder nicht überein. Speziell Torten- und Kaffeefreunden rate ich deshalb von einem Besuch ab. Da kann ich nur ähnlich wie George Grosz sagen: Diese Rezension ist Ausdruck meiner Verzweiflung, Hass und Enttäuschung über ein „Kaffeehaus“ namens „Grosz“, das den Namen leider nicht verdient. Wenn das der alte Grosz noch miterlebt hätte - er würde sich im Grab umdrehen wie eine von Sodbrennen angetriebene Dampfturbine.
GROSZ, Kurfürstendamm 193/194, 10707 Berlin
Sonntag, 30. Juni 2013
ZU FRÜH
Mittwochnachmittag im Bus M45. Als die Durchsage “Nächste Haltestelle Krematorium Ruhleben” kommt, sagt ein älterer Mann zu seiner Frau: “Dit is noch zu früh, wat Else?”
Diese von mir persönlich erlebte und aufgeschriebene Geschichte, erschien am 30.06.2013 auch im Berliner TAGESSPIEGEL in der Sonntagsbeilage unter der Rubrik "Berliner Liste".
Dienstag, 25. Juni 2013
Montag, 24. Juni 2013
Geadelt
(großes Foto: Oliver Rath - http://www.rath-photografie.de/ )
Sonntag, 23. Juni 2013
DREI TAGE WACH
Freutagnachmittag, ein Café am Klausenerplatz. Die Kellnerin fragt einen allein sitzenden älteren Herrn, ob es noch ein Kaffee sein darf. Daraufhin antwortet der Mann: "Lieber nicht, sonst kann meine Frau wieder die ganze Nacht nicht schlafen."
Diese von mir persönlich erlebte und aufgeschriebene Geschichte, erschien am 23.06.2013 auch im Berliner TAGESSPIEGEL in der Sonntagsbeilage unter der Rubrik "Berliner Liste".
Dienstag, 18. Juni 2013
Sonntag, 16. Juni 2013
LUFTKURORT
Donnerstagnachmittag auf der Schloßstraße am Schloss Charlottenburg. Eine Gruppe Touristen kommt an einem Lkw vorbei, der mit laufendem Motor am Straßenrand steht und aus dessen Auspuff blaue Abgaswolken kommen. Ein Tourist sagt: "Herrlich - diese Berliner Luft!"
Diese von mir persönlich erlebte und aufgeschriebene Geschichte, erschien am 16.06.2013 auch im Berliner TAGESSPIEGEL in der Sonntagsbeilage unter der Rubrik "Berliner Liste".
Diese von mir persönlich erlebte und aufgeschriebene Geschichte, erschien am 16.06.2013 auch im Berliner TAGESSPIEGEL in der Sonntagsbeilage unter der Rubrik "Berliner Liste".
Donnerstag, 13. Juni 2013
Geschmacksbomben
Meine Geschmacks-knospen gingen wie auf Samt und einige von ihnen vollführten sogar Freudentänze. So etwas hatten sie schon lange nicht mehr geschmeckt. Bin ich etwa im Paradies gelandet, dachte ich. Und das Unglaubliche: Vorne war das Törtchen hinten als höher (Nein, kleiner Scherz). Als der Kuchenteller nach 5 Minuten leer war, wachte ich auf und schaute mich um. Ich saß bei mildem Vorsommerwetter auf dem Trottoir der Husemannstraße in Prenzlauer Berg, wo gerade zwei Herren vom Ordnungsamt dabei waren, verkehrswidrig abgestellte Kraftfahrzeuge aufschreiben. Es war kein Traum! Ich saß vor der Werkstatt der Süße des Patissiers Guido Fuhrmann.
Werkstatt der Süße, Husemannstraße 25, 10435 Berlin, Dienstag bis Sonntag 10.00 - 18.00 Uhr
Sonntag, 26. Mai 2013
WASSER STOPP!
Mittwochnachmittag, ein Supermarkt am Klausenerplatz. Ein altes Ehepaar steht in der Getränkeabteilung. Die Frau packt zwei Flaschen Wasser in den Einkaufswagen, daraufhin ruft ihr Mann entsetzt: "Watt, Wasser? Ick bin doch nich' schmutzig - ick habe durscht!"
Diese von mir persönlich erlebte und aufgeschriebene Geschichte, erschien am 26.05.2013 auch im Berliner TAGESSPIEGEL in der Sonntagsbeilage unter der Rubrik "Berliner Liste".
Dienstag, 14. Mai 2013
ALLGEGENWÄRTIG
Freitagabend im ICE. Kurz vor dem Berliner Hauptbahnhof spricht ein Mann in sein Handy: "Am Mittwoch komme ich nach Berlin."
Diese von mir persönlich erlebte und aufgeschriebene Geschichte, erschien am 12.05.2013 auch im Berliner TAGESSPIEGEL in der Sonntagsbeilage unter der Rubrik "Berliner Liste".
Diese von mir persönlich erlebte und aufgeschriebene Geschichte, erschien am 12.05.2013 auch im Berliner TAGESSPIEGEL in der Sonntagsbeilage unter der Rubrik "Berliner Liste".
Freitag, 10. Mai 2013
Künstlercafé ohne Künstler
Ich habe eine schlechte und eine gute Nachricht. Zuerst die schlechte: Das neue Romanische Café im Waldorf Astoria wurde vermutlich von einem Innenarchitekten eingerichtet, der in erster Linie Back
shops einrichtet. Inmitten von langweiligen Tischen und Stühlen stehen Regale, die auch gleichzeitig Raumteiler sein sollen, in denen sich ein Kraut- und Rüben-Sammelsurium von Büchern und Spielen wie in einer Jugendherberge befindet. Das ist natürlich in einem sogenannten „Künstlercafé“ namens „Romanisches Café“ so überflüssig wie eine dritte Schulter. Und unter der Decke befindet sich zu allem Überfluss ein Monstrum an Gemälde, dass vermutlich von einem Hobbymaler mit einsemestriger Volkshochschulausbildung gemalt wurde. Wenn man da länger drauf schaut, holt man sich einen irreparablen Augenschaden.
In den 1920er Jahren verkehrten im richtigen legendären Romanischen Café, nur ein paar hundert Meter vom jetzigen Standpunkt entfernt, Journalisten, Schriftsteller, Schauspieler, Regisseure, Kritiker und Maler. Jedoch in diesem Café bin bzw. war ich wahrscheinlich der einzige Künstler, den das Café wohl je betreten hat. Was man auf den ersten Blick nicht sieht – die Möbel mit ihrem Backshop-Charme sind allerdings aus den teuersten Materialien. Das sieht man aber erst auf den zweiten Blick. Besser kann man sein Geld nicht versenken.
Sonntag, 21. April 2013
Modernes Märchen
Freitagnachmittag auf der Wilmersdorfer Straße. Eine Mutter sagt zu ihren drei Kindern: "Wenn ihr nicht gehorcht, lass' ich euch hier alleine zurück!" Darauf sagt das älteste: " Wie bei Hänsel und Gretel?" Die Mutter etwas milder: "Naja, nicht ganz so..."
Diese von mir persönlich erlebte und aufgeschriebene Geschichte, erschien am 21.04.2013 auch im Berliner TAGESSPIEGEL in der Sonntagsbeilage unter der Rubrik "Berliner Liste".
Sonntag, 7. April 2013
FLUCHTGEFAHR
Donnerstagabend in einem Drogeriemarkt am Spandauer Damm. An der Kasse sucht eine junge Frau hektisch in ihrer Einkaufstasche nach ihrer Geldbörse. "Moment, gleich hab' ich sie..." Daraufhin sagt die Kassiererin: "Keene Angst, ick loof nich weg!"
Diese von mir persönlich erlebte und aufgeschriebene Geschichte, erschien am 7 .04.2013 auch im Berliner TAGESSPIEGEL in der Sonntagsbeilage unter der Rubrik "Berliner Liste".
Sonntag, 31. März 2013
AUSVERKAUFT
Donnerstagmittag in den Wilmersdorfer Arkaden. Ein kleiner Junge steht mit seinem Vater vor der Verkaufstheke vom Schnellimbiss. Fragt der Vater: "Was möchtest du denn?" Der Junge gelangweilt: "Gaaar nichts." Sagt der Verkäufer: "Gar nichts ist alle."
Diese von mir persönlich erlebte und aufgeschriebene Geschichte, erschien am 31.03.2013 auch im Berliner TAGESSPIEGEL in der Sonntagsbeilage unter der Rubrik "Berliner Liste".
Diese von mir persönlich erlebte und aufgeschriebene Geschichte, erschien am 31.03.2013 auch im Berliner TAGESSPIEGEL in der Sonntagsbeilage unter der Rubrik "Berliner Liste".
Dienstag, 19. März 2013
„…und bitte ein Glas Leitungs-wasser zum Kaffee!“
Wie oft habe ich diesen Satz schon in meinem Leben gesagt. Wenn ich für jeden Satz einen Euro bekäme, wäre ich heute mehrfacher Millionär! Deshalb möchte ich das kleine tapfere Café Reet loben, weil es dort schon seit Jahr und Tag immer ein Glas Leitungswasser zum Kaffee gibt. Und zwar OHNE Aufforderung! Das ist sehr löblich und das schätze ich sehr. Diese nette Geste ist in Berlin und anderen Städten unserer Republik leider sehr, sehr selten. Es gibt natürlich ein paar Ausnahmen, aber die sind
rar. Sogar Unverschämtheiten wie in der „Großen Orangerie“ (ich berichtete schon darüber) gibt es, wo dem Gast Lügen aufgetischt werden („…wir haben keinen Wasseranschluss“), nur dass der Gast das total überteuerte Mineralwasser kauft.
Warum sollte denn eigentlich ein Glas Wasser zum Kaffee serviert werden? Nun, liebe Kaffeehausbesitzer, aufgepasst: Um dem Kellner, den man dreimal gebeten hat, ein Glas Leitungswasser zu bringen, es ins Gesicht zu schütten. Jawoll! - Nein, kleiner Scherz.
Jetzt mal im Ernst: Es gibt mehrere Gründe. Zum einen neutralisiert der Kaffeegenießer mit Wasser seinen Gaumen, der vielleicht vorher mit einer ordinären Bockwurst in Berührung kam, um den Wohlgeschmack des herrlich duftenden Kaffees noch genüsslicher zu gestalten. Zum anderen kann man Durst nicht mit Kaffee löschen, deshalb trinkt man vorher dagegen einen Schluck Kraneberger.
Und außerdem hat man kein schlechtes Gewissen, wenn die Lektüre der Zeitung länger dauert, als das Trinken der Tasse Kaffees; dann hat man immer noch das halbvolle Glas Wasser vor sich und kommt sich nicht so blöd vor. In sehr, sehr guten Kaffeehäusern (auch in meinem Lieblingscafé Reet) wird dem Gast sogar kostenlos ein frisches Glas nachgeschenkt. Das hat Stil und man kommt sich richtig wie in einem Wiener Kaffeehaus vor.
Es gibt sicherlich noch viele andere Gründe, ein Glas Leitungswasser zum Kaffee zu servieren. Ins Reich der Mythen gehört, dass man von Kaffee dehydriert und deshalb immer Wasser zum Kaffee trinken soll. Das stimmt nicht, denn sonst wäre ich längst schon Staub.
Galerie & Café Reet, Klausenerplatz 5, Berlin-Charlottenburg
Warum sollte denn eigentlich ein Glas Wasser zum Kaffee serviert werden? Nun, liebe Kaffeehausbesitzer, aufgepasst: Um dem Kellner, den man dreimal gebeten hat, ein Glas Leitungswasser zu bringen, es ins Gesicht zu schütten. Jawoll! - Nein, kleiner Scherz.
Jetzt mal im Ernst: Es gibt mehrere Gründe. Zum einen neutralisiert der Kaffeegenießer mit Wasser seinen Gaumen, der vielleicht vorher mit einer ordinären Bockwurst in Berührung kam, um den Wohlgeschmack des herrlich duftenden Kaffees noch genüsslicher zu gestalten. Zum anderen kann man Durst nicht mit Kaffee löschen, deshalb trinkt man vorher dagegen einen Schluck Kraneberger.
Und außerdem hat man kein schlechtes Gewissen, wenn die Lektüre der Zeitung länger dauert, als das Trinken der Tasse Kaffees; dann hat man immer noch das halbvolle Glas Wasser vor sich und kommt sich nicht so blöd vor. In sehr, sehr guten Kaffeehäusern (auch in meinem Lieblingscafé Reet) wird dem Gast sogar kostenlos ein frisches Glas nachgeschenkt. Das hat Stil und man kommt sich richtig wie in einem Wiener Kaffeehaus vor.
Es gibt sicherlich noch viele andere Gründe, ein Glas Leitungswasser zum Kaffee zu servieren. Ins Reich der Mythen gehört, dass man von Kaffee dehydriert und deshalb immer Wasser zum Kaffee trinken soll. Das stimmt nicht, denn sonst wäre ich längst schon Staub.
Montag, 18. März 2013
Trümmertorte im Wiener Kaffeehaus
Ich betrat zum ersten Mal das „Restaurant & Café Hackescher Hof“ und war freudig überrascht. So müssen Kaffeehäuser aussehen! Lange, mit Leder
bezogene Bänke, Spiegel und schöne Kronleuchter an den Decken. Und das alles dort, wo Berlin am hippsten ist: Am Hackeschen Markt. Es war gerade Kaffeezeit und ich freute mich auf ein Stück Torte.
Doch am „Kuchenbuffet“ standen nur zwei gelangweilte Bedienungen herum (die zuerst ihr privates Gespräch gemächlich weiterführten und mich warten ließen, bevor sie sich bequemten, mich zu bedienen) und ebensolche Torten, da sie vermutlich schon ein paar Tage ihr trauriges Dasein in der Vitrine verbracht hatten. Später erfuhr ich, warum. Ich wählte das kleinste Übel. Eine Orangentorte. Die sah von weitem von allen Torten noch halbwegs nach Torte aus. Und einen Cappuccino und ein Glas Leitungswasser. Als mir serviert wurde, sah die Torte aus, als hätten sie Trümmerfrauen mit stumpfem Werkzeug aus Stein gehauen (siehe Foto). War es etwa die Rache vom Tortenbuffet, weil ich es gewagt hatte, das Privatgespräch zu stören?
Doch am „Kuchenbuffet“ standen nur zwei gelangweilte Bedienungen herum (die zuerst ihr privates Gespräch gemächlich weiterführten und mich warten ließen, bevor sie sich bequemten, mich zu bedienen) und ebensolche Torten, da sie vermutlich schon ein paar Tage ihr trauriges Dasein in der Vitrine verbracht hatten. Später erfuhr ich, warum. Ich wählte das kleinste Übel. Eine Orangentorte. Die sah von weitem von allen Torten noch halbwegs nach Torte aus. Und einen Cappuccino und ein Glas Leitungswasser. Als mir serviert wurde, sah die Torte aus, als hätten sie Trümmerfrauen mit stumpfem Werkzeug aus Stein gehauen (siehe Foto). War es etwa die Rache vom Tortenbuffet, weil ich es gewagt hatte, das Privatgespräch zu stören?
Nachdem ich das tägliche Foto wie üblich bei facebook postete, kamen Sekunden später hämische Kommentare. Eine facebookerin kommentierte mein Foto: „Im Hackeschen Hof werden die Torten nicht geschnitten, sondern gehackt?“ Ein anderer: „Trümmertorte…“ Es kam noch schlimmer – die Tortenlümmelei (3,20€) war schon ein paar Tage alt, schmeckte wie Hupe und der Cappuccino (2,80 €) kam mir vor wie Wasser, das man aus einem nassen Ärmel gewrungen hatte. Kein Wunder, dass die Torten im Buffet plus Tortenfrolleins so gelangweilt aussahen.
Mir wurde wieder bewusst, dass ich ja hier in Berlin leider in der Tortendiaspora lebe. Eine Bitte, lieber Hackescher Hof. Bitte entfernen Sie das Wort „Café“ aus ihrem Firmennamen. Sofort!
Restaurant & Café Hackescher Hof, Rosenthaler Str. 40/41, 10178 Berlin-Mitte
Sonntag, 17. März 2013
Frau am Steuer
Mittwoch. Durch den Schlosspark Charlottenburg fährt ein kleiner Traktor. Am Steuer sitzt eine stattliche Dame im Gärtneroutfit. Auf ihrem Anhänger steht in großen Buchstaben: "Amazone".
Diese von mir persönlich erlebte und aufgeschriebene Geschichte erschien am 17.03.2013 auch im Berliner TAGESSPIEGEL in der Sonntagsbeilage unter der Rubrik "Berliner Liste".
Diese von mir persönlich erlebte und aufgeschriebene Geschichte erschien am 17.03.2013 auch im Berliner TAGESSPIEGEL in der Sonntagsbeilage unter der Rubrik "Berliner Liste".
Samstag, 16. März 2013
Kööstliche Pralinöös
Ich will jetzt nicht viele Wöörter verlieren, denn ich göönne mir jetzt, nachdem ich diesen Artikel hochgeladen habe, erst einmal die Praline „Prunk“, zartschmelzendes Gianduja-Nugat umhüüllt von feiner Vollmilch-Schokolade. Schmeckt deliziöös! Denn, Herr Glööckler, ich mööchte hier jetzt zwar nicht maliziöös werden - aber nicht nur Frauen möögen Pralinen! Jaaa, auch Määnner können sich bei dem Genuss Ihrer pralinöösen Pralinen wie ein wahrhaftiger Prinz füühlen! Oder wenigstens wie ein Lööööööwe.
Sonntag, 3. März 2013
ORAKEL VON KREUZBERG
Graffito an einer Hauswand in der Yorckstraße: "Leute, kauft Deckel, die Welt ist bald im Eimer!"
Diese von mir persönlich erlebte und aufgeschriebene Geschichte, erschien am 03.03.2013 auch im Berliner TAGESSPIEGEL in der Sonntagsbeilage unter der Rubrik "Berliner Liste".
Diese von mir persönlich erlebte und aufgeschriebene Geschichte, erschien am 03.03.2013 auch im Berliner TAGESSPIEGEL in der Sonntagsbeilage unter der Rubrik "Berliner Liste".
Samstag, 23. Februar 2013
Reisetorte
Sonntag, 17. Februar 2013
Ruhestand
Dienstag, 12. Februar 2013
Mittwoch, 6. Februar 2013
Bäcker-Philosophie
Dienstag, 5. Februar 2013
Konditern in Heidelbörg
Dicker Fisch
Letzten Donnerstagmittag in der Filiale einer Fischimbisskette in der Wilmersdorfer Straße. Die Bedienung fragt eine alte Dame ob sie ihre Scholle in „XXL“ wünscht. Sie schüttelt den Kopf und sagt: „Nein! Ein großes Stück.“
Dienstag, 1. Januar 2013
Abonnieren
Posts (Atom)